Abenteuer Floßfahrt
Drei Monate lang sind Jürgen Schütte, Ulrich Göbel und der Schäferhund Marlo auf einem selbstgebauten Floß unterwegs, leben in einer 3 qm großen Hütte.
Die Reise beginnt in Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz und endet auf der Ostseeinsel Rügen.
Durch die beeindruckende Landschaft des Elb-Sandsteingebirges führt unsere erste Etappe an vielen Sehenswürdigkeiten wie der Bastei, Schloss Pillnitz und das „Blaue Wunder“ vorbei. Langsam ändert sich die Landschaft, bis Dresden mit ihren vielen restaurierten Sehenswürdigkeiten in Sicht kommt.
An vielen wunderschönen kleinen Orten wie Meißen, Torgau und Lutherstadt Wittenberg kommen wir vorbei.
Rechts und links von uns Altarme, in denen die Tierwelt, dank Naturschutzprojekten und Gewässerschutz, wieder vielfältig vertreten ist. Biber, Seeadler und Austernfischer sind nur einige der Tiere, die wir auf unserer Reise beobachten können.
Bei Geesthacht fahren wir durch unsere einzige Elbeschleuse in den Gezeitenbereich. Ab jetzt geben uns Ebbe und Flut unsere Fahrtzeiten vor.
Hamburg mit seinem riesigen Hafenanlagen und unseren ersten Ozeanriesen ist ein besonderes Erlebnis.
In Glückstadt sehen wir unsere ersten Seehunde. Bei Brunsbüttel verlassen wir die Außenelbe und fahren in den Nord-Ostsee-Kanal ein. Ozeanriesen fahren nur wenige Meter an unserem Floß vorbei. Kiel erreichen wir genau zur Kieler Woche, bestaunen die Traditionssegler.
Danach brechen wir zu einer ungewissen Reise Richtung Fehmarn auf. Wir sind gespannt, wie sich das Floß auf dem „offenen Meer“ verhält. Doch das Floß bewährt sich auch auf dem Meer. Nach knapp 20 Stunden erreichen wir unser Ziel.
Auf unserer weiteren Strecke laufen wir den Darß und Hiddensee an, bis wir bei Rügen in den „Großen Jasmunder Bodden“ einfahren. Hier laufen wir Ralswiek, die Heimat der Störtebeker Festspiele, an. Das ist der östlichste Punkt unserer Reise.
Über Hiddensee, Fischland und Warnemünde fahren wir noch bis zur Insel Poel, wo die Reise endet.